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    Sportliche Aktivitäten in der Schule

    Ziel der Idee „Fit machen für den Sportverein“ ist, den Schülern zu

    ermöglichen, an einem Vereinstraining teilzunehmen - das bleibt ihnen bislang

    verwehrt, weil sie einerseits wichtige Kompetenzen dafür noch nicht

    „mitbringen“, andererseits aber auch die Übungsleiter im Verein auf die

    speziellen Belange der Schüler nicht eingehen können. Die jahrelange

    Erfahrung, motorisch nicht mithalten zu können, möglicherweise noch in

    Verbindung mit dem Wissen eine Förderschule zu besuchen, führt nicht selten

    zur völligen Verweigerung von sportlichen Angeboten. Für Maßnahmen mit

    dem oben genannten Ziel kann nicht auf das „übliche“ Vereinsangebot

    zurückgegriffen werden. Zum einen müssen Experten in die Schule geholt

    werden, damit die Schüler im geschützten Raum üben können, andererseits gilt

    es, solche Angebote auszuwählen, die die Kompetenz im sozio-emotionalen

    Bereich stärken. Angebote aus dem weiteren Bereich der „Kampfkunst“ haben

    sich außerordentlich bewährt, allerdings ist auch jede andere Sportart denkbar,

    die den Fokus auf das soziale Lernen legt.

    Folgende Themen sollten aufgegriffen werden, sie erleichtern

    möglicherweise die Auswahl der Sportart:

    • Stärkung des Selbstbewusstseins

    • Erhöhung der Frustrationstoleranz

    • Spaß an Bewegung und Anstrengung

    • Verbesserung der Disziplin

    • Toleranz und Akzeptanz vor anderen (nicht auslachen, Partnerübungen)

    • Verbesserung der Willenskraft (es lohnt, sich anzustrengen)

    Vor sich und anderen Zum möglichen Vorgehen

    berichten, dass gerade die Schüler von

    Mittelstufenklassen einen großen Mangel an realistischer Selbstwahrnehmung,

    verbunden mit unkoordinierten Bewegungsabläufen und motorischer Unruhe,zeigen. Vielfach scheinen sie nicht „bei sich/in ihrem Körper“ zu sein, aber

    immer bereit, auf andere/s zu reagieren.

    Das Beispiel einer Förderschule: mit Angebot: Tang Soo Do

    „Tang Soo Do ist eine alte, traditionelle koreanische Kampfkunst, die von

    Menschen aller Altersstufen ausgeübt werden kann. Sie ist darauf ausgerichtet,

    nicht nur die körperlichen Fähigkeiten wie Kondition und Konstitution zu

    entwickeln, sondern diese Kampfkunst soll auch helfen, psychische Tugenden

    zu stärken.“ Ziel des Angebots war und ist, den

    Förderschülern zu ermöglichen an einem Vereinstraining teilzunehmen. „Der

    ernsthafte Kampfkünstler lernt früh darauf aufzupassen, dass „nicht kämpfen“

    der bessere Weg der Aktion, die klügere Form einzuschlagen ist. Durch das

    Lernen wie man kämpft, werden wir weniger darin verwickelt.

    Wir haben unseren Verstand diszipliniert, mit Körper und Geist durch

    harte Arbeit und physischer Übung den emotionalen Ärger und die Wut

    unterdrückt, manchmal mit Stürmen in uns, wenn wir uns beleidigt, bedroht

    oder in Furcht fühlen.“ Übersetzt aus einem Artikel von Meister Morgan Becker

    aus ‚The Dragon‘s Breath‘ des Lake-House Tang Soo Do in San Antonio

    Florida. Tang Soo Do verbessert aus psychosozialer Sicht die

    Wahrnehmungsfähigkeit der eigenen Person und für andere – so gelang es dem

    Trainer und dem Schulsozialarbeiter mit den Fördermitteln die Schüler so weit

    zu bringen, dass sie regelmäßig (was keine Selbstverständlichkeit ist) an dem

    Angebot teilnahmen und sich aufeinander einließen.

    Der Erfolg, den diese Maßnahme mit sich bringt, macht sich nicht nur

    während der Übungsstunden bemerkbar, sondern auch im Unterricht und vor

    allem im Umgang der Schüler untereinander. Weitere Schüler haben Mut

    gefasst, ebenfalls an diesem Angebot teilzunehmen und sollen diese

    Möglichkeit wegen des deutlich

    spürbaren Erfolges auch bekommen. Das

    Konzept, das der Trainer, der Schulsozialarbeiter und engagierte Kollegen für

    den Unterricht entwickelt haben, stellt nicht den Kampf in den Mittelpunkt und

    geht inhaltlich und methodisch weit über das Training im Sportverein hinaus:

    „Tang Soo Do wurde wie auch andere Kampfkünste in den vergangenen Jahren

    erfolgreich in der pädagogischen und therapeutischen Arbeit mit schwierigen

    Zielgruppen eingesetzt”.

    Durch die Übungen gewannen die Schüler nicht nur Kontrolle über ihren

    Körper, sondern auch über ihre Gedanken und Emotionen. Andererseits ging es

    auch um den Umgang mit Opfererfahrungen. Die Schüler lernten mit Ängsten

    umzugehen und Druck auszuhalten. Das übergeordnete Ziel ist das Erleben des„friedvollen Kriegers“, der sich und anderen nicht mehr beweisen muss, dass er

    stark ist und kämpfen kann. In den Übungsstunden, die zunächst im geschützten

    Raum der Schule stattfanden, ging es vornehmlich darum, den Charakter zu

    schulen – dabei besonders die geistige Stärke und den Respekt für andere. Dazu

    gehörte, dass sich die Jugendlichen ganz bewusst und kontrolliert aggressiv

    ausagieren durften und sollten, was dann den Erfolg zeigte, dass das allgemeine

    Aggressionspotential sank.

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